Ausgabe 02/16 -

Neue Gefahren aus dem Internet

Die Digitalisierung nimmt in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens mit rasanter Geschwindigkeit zu. Das Internet spielt dabei eine zentrale Rolle und bietet unzählige Möglichkeiten, es birgt aber auch Gefahren. Deshalb ist Vorsicht geboten.

Diebstahl, Betrug und Erpressung haben durch das Internet ganz neue Formen und ungeahnte Ausmaße angenommen. Mittler­weile handelt es sich nicht mehr nur um einzelne „Hacker“, sondern um regelrechte Schattenwirtschaften, welche Unsummen von Geldern umsetzen und diese wiederum in neue Angriffstechniken investieren. Um nicht Opfer einer kriminellen Bande zu werden, ist ein hohes Maß an Vorsicht geboten.


Internet der Dinge

Vom Fitnessband über TV-Geräte, von der ­Heizung und Beleuchtung bis hin zum Auto, kann heute alles über das Internet vernetzt ­werden. Dieses Phänomen wird mit dem ­Begriff „Internet der Dinge“ umschrieben. Diese vernetzten Systeme sind einer großen Bedrohung durch Manipulation aus dem Internet ausgesetzt. Die eklatantesten Beispiele dafür in jüngerer Zeit sind die durchgeführten „Auto-Hacks“, welche die Sicherheit der elektronischen Steuerung von Autos überlistet haben.

Werbung auf Webseiten

Schutz beim Surfen im Internet bringen verschiedene Filter, mit denen gefährliche Webseiten gesperrt werden. In den letzten Jahren haben die Angriffe auf diesem Gebiet aber wieder zugenommen. Beispielsweise gelingt es Kriminellen immer wieder, sich in die Werbung im Internet einzuklinken und dadurch Schadsoftware zu verbreiten (bekannt unter dem Begriff Malvertising).

E-Mail

Die Schadsoftware Locky ist ein gutes Beispiel dafür, dass nach erfolgreicher Bekämpfung innerhalb kurzer Zeit wieder zugeschlagen wird. Locky heißt die Bedrohung aus dem Internet, welche sich hauptsächlich über E-Mail verbreitet. In den letzten Wochen sind damit massenweise Systeme befallen worden. Dabei werden alle Daten auf dem PC verschlüsselt und dadurch unbrauchbar gemacht. Erst durch Bezahlung eines Lösegeldes können die Daten wieder zurückgewonnen werden.

Klassischer Betrug in neuem Gewand

Neben neuen Bedrohungen gibt es immer noch altbekannte Techniken, welche im Internet neue Formen annehmen. Ein bekanntes Betrugsszenario spielt sich immer ­häufiger auch in sozialen Netz­werken ab, wie etwa in Facebook. Dabei wird mit gefälschten Profilen eine Vertrauensbeziehung zum Opfer aufgebaut und dieses wird – nach einer längeren Phase der Vertrautheit – zu einer Geldtransaktion verleitet. Der Betrug wird erst später ersichtlich.

RUN-Schutzmaßnahmen im Internet

Grundsätzlich gibt es keinen 100%ig wirksamen Schutz im Netz, jedoch kann die Gefahr erheblich reduziert werden. Die RUN AG bietet maßgeschneiderte Lösungen zur Steigerung der Sicherheit in einem Unternehmen: z. B. Firewall, Web-Filter, Anti-Spam-Filter, Antivirus, Backup, um nur einige Sicherheitsmaßnahmen zu nennen.

 

Mehr dazu unter: www.run.bz.it

 


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