Ausgabe 01/24 -

Zirmtaler See im Winter

Lohnende Schneeschuhwanderung im Meraner Land

TOURDATEN

Strecke: 7,1 km
Dauer: 4:00 h
Aufstieg: 624 m
Abstieg: 631 m
Schwierigkeit: mittel

 

Die Tour zum Mitnehmen
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WEGBESCHREIBUNG

Beim Parkplatz Schartegg den Weg Nr. 4a nehmen, bis zum Schweinestall. Wir wandern hier über den Weg Nr. 18 hinauf zum Zirmtaler See.

 

Der Weg zurück führt über die gleiche Strecke.


NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER

„Wer beim Schloss Juwal im Vinschger Bauernladen einkehrt, kann sich ein paar Kekse und andere Süßigkeiten mitnehmen und diese dann auf der Zirmtaler Alm verspeisen.“

 

Natur- und Landschafts­führer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net


Mit den ersten Schneeflocken erwacht in uns wieder die Begeisterung für den frischen Pulverschnee, und so zieht es uns in den Vinschgau.

Wir biegen von der Vinschger Staatsstraße an der Kreuzung nach Tschars Richtung Tomberg, dann verlassen wir die geteerte Straße und legen den letzten Teil über einen Schotterweg zurück, bis zum Parkplatz Schartegg. Hier hat es schon genug geschneit, sodass wir die Schneeschuhe anschnallen können und durch den Lärchenwald hinaufstapfen. Das leuchtende Gelb der Lärchennadeln hebt sich malerisch vom frischen Pulverschnee ab – was unseren Augen guttut. Weiter geht’s über den Weg Nr. 4a, teilweise auf der Forststraße.

Winterwunderwelt – wir kommen

Nach einer Stunde erreichen wir den Schweinestall und stoßen auf den Zirmtalbach. Wir wählen den Weg Nr. 18, der anfangs steil bergauf führt, bis wir eine kleine Ebene erreichen, wo sich das Mäander des Baches schlängelt. Ein letzter Anstieg erwartet uns, bevor wir nach einer halben Stunde über verschneite Brücken zu einem schneebedeckten, zugefrorenen See gelangen. Der idyllische Zirmtaler See wurde nach dem großen Zirbenbestand in diesem Teil des Vinschgaus benannt: Man erzählt sich, dass der kleine See bereits seit dem Mittelalter Wanderer anzieht. Trotz der verlockenden Aussicht wagen wir uns noch nicht auf das Eis, stattdessen machen wir Rast auf der Zirmtaler Alm. Diese wurde 2014 als „schönste Alm Südtirols“ ausgezeichnet. Von dort aus genießen wir den Blick auf den Beilstein, den wir uns für den Sommer aufsparen, da die Schneeverhältnisse im freien Gelände nicht optimal sind. Gestärkt mit Tee und Keksentreten wir den Rückweg auf dem gleichen Pfad an, weiterhin von der zauber-haften Winterlandschaft des Vinschgaus begleitet.