Von Terlan über Montigl nach Silberleiten

TOURDATEN

Strecke: 13,4 km

Dauer: 5:30 h

Aufstieg: 835 m

Abstieg: 834 m

Schwierigkeit: mittel

Die Tour zum Mitnehmen
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WEGBESCHREIBUNG

Vom Parkplatz Haus den Apfels die Kirchgasse hinauf, vorbei an der Kellerei in den Margarethenweg hinauf zur Ruine Neuhaus und hier weiter nach Montigl bis hinauf zum Wegscheiderhof. Die weitere Strecke verläuft über den Weg Nr. 8b zum Gasthof Bergjosl und über den Teerweg zur Möltnerstraße. Der Weg Nr. 4 führt hinunter nach Unterlegar, der Weg Nr. 4a (bei der Bushaltestelle) zurück nach Terlan.

NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER

Die Erkundung der Burgruine Neuhaus ist spannend. Am Ruineneingang befindet sich eine Bodenplatte, die der Orientierung dient.

Natur- und Landschafts­führer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net

Der Frühling ist eine Einladung, sich wieder mehr im Freien zu bewegen und uns von der neu erwachenden Natur verzaubern zu lassen. Unsere Frühlingswanderung führt uns vorbei an schönen Sonnenhängen zu Ruinen und alten Wegen aus vergessenen Zeiten.

Wir starten unsere Tour beim Parkplatz am Haus des Apfels die Kirchgasse hinauf, bei der Kellerei vorbei und nehmen den Margarethenweg und queren die Straße, welche nach Mölten zufährt. Den Margarethenweg hinauf zur Ruine Neuhaus, welche allseits bekannt ist als Schloß Maultasch. Die einst stolze Burg ist heute nur noch eine Ruine, doch in unserer Phantasie erweckt sie das alte Ritterleben wieder zum Leben. Eine Erkundungstour ist empfehlenswert, von hier kann man auch einen herrlichen Rundblick auf das Etschtal genießen.

Auf dem Weg Nr. 3 wandern wir weiter, hinaus nach Montigl. Am Wegesrand wachsen Mäusedorn und wilder Schnittlauch und es gibt viel Botanisches zu entdecken. Ein Biotop zäumt unseren Weg, den Holzmannweiher. Wasser war und ist an diesen Sonnenhängen besonders wichtig. In Montigl angekommen, geht es den Teerweg hinauf zum Wegscheiderhof. Ab hier führt unsere Strecke über den Waldweg Nr. 8b und wir gelangen zu einer Anhöhe. Von hier aus wandern wir unter den „Grumerwänden“ Richtung Verschneid. Wir entdecken etliche Jagdhochstände und bekommen überraschend zwei herumtollende Gämse zu Gesicht Auch eine verfallene Höhle, die im Mittelalter wahrscheinlich als Knappenunterkunft gedient hat, weckt unser Interesse. Alle Hänge sind voller Löcher und Kavernen – Zeugnisse der früheren Silberbergwerke. 

Im Gasthof Bergjosl legen wir eine kleine Rast ein. Nach einer Stärkung geht es den Teerweg entlang bis zur Hauptstraße, welche nach Mölten führt. Wir nehmen aber nicht die Serpentinenstraße, welche als Eldorado für Motorradfahrer gilt, sondern wandern den Weg Nr. 4 hinunter nach Unterlegar. Hier wählen wird neben der Bushaltestelle den Weg Nr. 4a, um über die sonnigen Hänge hinunter nach Kreuth zu gelangen. Vorbei geht’s an dem Naturdenkmal einer Steineiche, bevor wir auf den „Silberleitenhängen“ inmitten von Reben in das Dorf hineinwandern und zu unserem Ausgangspunkt, dem „Haus des Apfels“ in Terlan, zurückkehren.