Ausgabe 02/21 -

Meraner Waalrunde von Partschins nach Aschbach

Entlang der Waalwege und dem Vinschger Sonnenberg.

Foto: Olav Lutz

Tourdaten

Strecke: 13,1 km
Dauer: 4:30 h
Aufstieg: 452 m
Abstieg: 453 m
Schwierigkeit: leicht

 

Die Tour zum Mitnehmen
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Wegbeschreibung

Bei der Texelbahn geht’s den Teerweg abwärts, bis wir rechts über den Weg Nr. 91a zum Rablander Waalweg kommen. Weiter über den Weg Nr. 91 zum Sonnenberg bis nach Plaus. Nach dem Wasserfall wandern wir abwärts in die Talsohle, queren die Hauptstraße durch das Dorf bis zur gegenüberliegenden Seite, wo die Meraner Waalrunde Richtung Töll beginnt. Nach dem Biohof Niedereben folgen wir dem Weg Nr. 28 hinunter zur Talstation der Seilbahn Aschbach, vorbei am Peter-Mitterhofer-Weg und an der Carabinieri-Station bis zur Hauptstraße. Wir überqueren diese und gelangen über den Peter-Mitterhofer-Weg entlang des Zielbaches zum Parkplatz beim Friedhof.


Natur- und Landschaftsführer

„Eine Hofführung beim Biohof Niedereben sollte man sich nicht entgehen lassen. Auch der Besuch des Schreibmaschinenmuseums Peter Mitterhofer in Partschins ist empfehlenswert.“

 

Natur- und Landschafts­führer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net


Der Frühling ruft uns, wie keine andere Jahreszeit, ins Freie. Der Vinschgau, bekannt für seine vielen Sonnenstunden und seinem Sonnenberg, ist heute unser Ziel. Die Wanderung ist im Frühjahr oder Herbst ideal; im Sommer könnte es am Sonnenberg schon zu heiß sein.
Wir starten in der Gemeinde Partschins, am Parkplatz beim Friedhof. Vorbei an der Texelbahn, geht es kurz die Straße abwärts, bis wir rechts in den Weg Nr. 91a einsteigen, der uns alsbald zum Eingang des Rablander Waalweges führt. Zunächst wandern wir gemütlich, dann stetig aufwärts zu den Sonnenhängen des Vinschger Sonnenberges. Das submediterrane Klima bringt uns gehörig ins Schwitzen. Wie eine Wand verlaufen ober uns die mächtigen Gipfel der Texelgruppe. Über den Weg Nr. 91, den Sonnenberger Panoramaweg, geht es Richtung Plaus. Wir verlassen nun den Sonnenberg und wandern den Teerweg weiter, queren die Hauptstraße und kommen bald in das kleine Dorf Plaus. Vorbei an der Wallfahrtskirche mit den bekannten Fresken des Todestanzes von Luis Stefan Stecher, ziehen wir weiter auf den Nördersberg.


Nördersberg und Biohof Niedereben

Hier geht’s wieder in die Meraner Waalrunde, abwärts Richtung Töll. Der Waldweg, entlang an den vielen Apfelplantagen, ist erfrischend und tut gut. Obwohl diese Gegend nicht sonnenverwöhnt ist, präsentiert sich uns eine Rebanlage mit Olivenbäumen und Kakteen. Am Biohof Niedereben pflanzt der passionierte Biobauer Herbert Hofer Obst und Gemüse an, das er zu Köstlichkeiten verarbeitet. Es gibt eine Tomatenplantage und man kann seinen „Insrigen“, den beliebten Vernatsch, verkosten und kaufen. Im Hofladen werden selbst gemachter Speck, Würste und allerlei Geräuchertes angeboten. Wir decken uns mit den Spezialitäten ein und dürfen auch in seinem Weinberg unter Reben und Oliven eine kleine Marende verkosten.

Peter-Mitterhofer-Weg

Gestärkt geht es den Weg oberhalb des Niederebenhofes weiter. Wir gelangen zu einer Abzweigung, wo wir den Weg Nr. 28 zur Talstation der Aschbacher Seilbahn nehmen. Hier folgen wir dem Peter-Mitterhofer-Weg. Vorbei an der Carabinieri-Station bis zur Hauptstraße geht es – zunächst auf einer Teerstraße entlang, danach wieder auf dem Peter-Mitterhofer-Weg – weiter aufwärts. An der Jakobsrast machen wir unsere letzte Pause, wo wir unsere schöne Wanderung Revue passieren lassen. Bald kommen wird wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour zurück. Weil wir diese ohne große Mühe bewältigt haben, machen wir noch einen Abstecher ins bekannte Schreibmaschinenmuseum des Peter Mitterhofer, Prädikat sehenswert!

Muehle beim Niederebenhof