„Zu Gast beim Völser Wahrzeichen“
Zu Besuch im Schloss Prösels
v.l.: Roland Furgler (Ethical Banking), Eduard Egarter Vigl (Präsident Kuratorium Schloss Prösels), Günter Mair (Direktor Raiffeisenkasse Bozen) und Ivan Rech Daldosso (Kundenberater der Raiffeisenkasse Bozen)
Ein besonderer Kundenbesuch stand im letzten Sommer an, als das Ethical Banking Filmteam zu Gast im Schloss Prösels war. Der Hausherr und Präsident des Kuratoriums, Dr. Eduard Egarter Vigl, führte uns durch das herrliche Schloss und erzählte uns von der bewegten Geschichte des Wahrzeichens von Völs: „Die erste Erwähnung einer mittelalterlichen Wehranlage findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 1279.“ Erbaut von den Herren von Völs, den Ministerialen der Bischöfe von Brixen, diente sie diesen viele Jahrhunderte als Stammschloss und Rückzugsort. Leonhard von Völs-Colonna (1458–1530), der viele Jahre lang Landeshauptmann an der Etsch und Burggraf von Tirol war, erweiterte die Burg zu einer Schlossanlage, in der Spätgotik und Renaissance um die Vorherrschaft wetteifern.
Kuratorium öffnet Schloss dem breiten Publikum
Nach dem Aussterben der Völser Adelsfamilie 1804 wechselte das Schloss häufig den Besitzer, was zu teilweisem Verfall und mehreren Restaurierungen führte. Nach dem Tod des letzten Eigentümers im Jahr 1978 erwarb das Kuratorium Schloss Prösels, eine Genossenschaft, das Schloss im Jahr 1981. Es wurde aufwendig renoviert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um verschiedene Feiern, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen zu beherbergen. „Außerdem kann das Schloss in den Sommermonaten im Rahmen von Führungen besichtigt werden“, erzählte uns Dr. Egarter Vigl.
Mit Ethical Banking erweitert
Dank eines Förderkredits von Ethical Banking konnte das Schloss um eine Cafeteria und eine Vinothek erweitert werden, in der vor allem lokale Weinbauern ihre Produkte verkaufen. „Wir sind sehr dankbar für den Förderkredit und die offenen Türen, die wir bei Ethical Banking vorgefunden haben – das kam uns wie ein Traum vor. Diese Initiative ist wirklich hervorragend, da sie Nischen in den Bereichen Soziales, Kultur und Umwelt abdeckt, die andere Institute so nicht erreichen“, betonte der Präsident des Kuratoriums abschließend.