Pfelders – Faltmaralm und Faltschnalalm
Vom Gasthaus Bergkristall zur Faltmaralm hinauf zur Grünbodenhütte über den Panoramaweg zur Faltschnalalm und den Talweg zurück.
Foto: Olav Lutz
TOURDATEN
Strecke: 10,2 km
Dauer: 4:30 h
Aufstieg: 614 m
Abstieg: 615 m
Schwierigkeit: mittel
WEGBESCHREIBUNG
Vom Parkplatz Gasthof Bergkistall den Weg Nr. 9 zur Faltmaralm und dann den Weg Nr. 5b hinauf bis zum Bergrücken und der Grünbodenhütte. Wir nehmen den Weg Nr. 4 weiter zur Faltschnalalm, anschließend den Weg Nr. 6 hinunter nach Pfelders. Von hier geht’s dann über den Weg Nr. 8 den Bach entlang, hinunter bis zum Gasthaus Bergkristall.
NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER
„Liebhaber von ‚Schöpsernem‘ kommen bei der Faltmaralm wie auch bei der Faltschnalalm auf ihre Kosten. Man kann die Tour auch umgekehrt machen.“
Natur- und Landschaftsführer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net
Südtirol bietet Wanderern unzählige Möglichkeiten, die Natur und die Bergwelt im Sommer zu entdecken. Heute zieht es uns ins hinterste Passeiertal, nach Pfelders. Steile Hänge grüßen uns von weitem. Wir starten beim Parkplatz vor dem Gasthof Bergkristall. Anfangs geht es den Wald hinauf, den Weg Nr. 9 folgend, zur Faltmaralm. Die Alm ist ideal für Familien mit kleinen Kindern, weil der Weg nicht allzu lang und kindewagentauglich ist. Selbstgemachte Kuchen und leckeres Essen sind weitere Argumente, um diese Alm zu besuchen.
Natur und Kulinarik genießen
Heute verzichten wir auf die Einkehr, weil unser Weg noch weitergeht. Nach der Faltmaralm führt ein Steig rechts die steilen Hänge hinauf vorbei an Sträuchern und Pflanzen an der Waldgrenze. Es geht zügig aufwärts den Weg 5b bis wir zum Skigebiet kommen. Unter uns liegt die Grünbodenhütte und damit auch die Bergstation für Wanderer, welche sich den Aufstieg ersparen wollen. Wir sind fit, genießen das Hinaufsteigen und werden mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Oberhalb der Grünbodenhütte sehen wir ein Steinlabyrinth, welches wir uns nicht entgehen lassen, bevor wir wieder in den Panoramaweg einbiegen. Über den gut gepflasterten Steinweg gehen wir auf und ab, bis wir die Faltschnalalm erreichen. Dort kehren wir ein und sind froh, noch einen Platz zu finden, da auch diese Alm sehr gut besucht ist. Das „Schöpserne“ (traditionelles Fleischgericht) zählt hier zu den Spezialitäten und Liebhaber dieser deftigen Speise kommen hier auf ihre Rechnung.
Autofreies Dorf Pfelders
Gestärkt wandern wir nun auf dem Weg Nr. 6 den Wald hinunter und kommen alsbald nach Pfelders. Dieses Dorf hat mit Autofreiheit ein Zeichen gesetzt, was wir sehr schätzen.
Wir schlendern durch das Dorf und queren den Bach, der am Ende des Wegverlaufs in die Wasserfälle bei Moos in Passeier stürzt. Links vom Bach nehmen wir den Weg abwärts, der uns wieder zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, den Parkplatz Bergkristall, führt. Erholt, zufrieden und mit schönen Eindrücken kehren wir in unseren Alltag zurück.