Mastaunpichlrunde im Schnalstal
Von der Wallfahrtskirche im Dorf „Unser Frau in Schnals“ über die Mastaunalm hinauf zum Mastaunpichl und zur Lafetzalm.
TOURDATEN
Strecke: 9,3 km
Dauer: 4:26 h
Aufstieg: 814 m
Abstieg: 811 m
Schwierigkeit: mittel
Die Tour zum Mitnehmen
für iPhone und Android
WEGBESCHREIBUNG
Start ist bei der Wallfahrtskirche in „Unser Frau“. Zunächst dem Weg Nr. 17a folgen, durch die Unter-führung beim Hotel Tonzhaus und weiter hinauf zum Mastaunhof sowie zur Mastaunalm. Der Rückweg erfolgt über Weg Nr. 19, steil hinunter bis zum Besinnungsweg in „Unser Frau“. Diesem folgen wir zurück zum Ausgangspunkt.
NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER
„Man kann die Tour auch in umgekehrter Richtung machen und bei der Mastaunalm einkehren – auch das lohnt sich. Die Route ist mit diversen Naturdenkmälern gespickt und die Lärchenwälder dort sind besonders beeindruckend.“
Natur- und Landschaftsführer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net
An heißen Tagen zieht es einen in hochgelegene Täler, die nicht zu stark der Sonne ausgesetzt sind. Eines dieser Täler ist das Schnalstal. Ausgangspunkt für unsere Wanderung ist die kleine Ortschaft „Unser Frau“ im Schnalstal bei der gleichnamigen Wallfahrtskirche. Beim Hotel Tonzhaus gehen wir durch einen Durchgang, um dem Weg Nr. 17a in Richtung Mastaunalm zu folgen. Der Weg beginnt gleich mit einem Anstieg durch schöne, für diese Gegend typischen Lärchenwälder. Bald erreichen wir den Mastaunhof, wo wir rechts vom Bach hinauf dem Weg Nr. 17a weiter folgen. Die urige Mastaunalm liegt idyllisch in einer Senke. Dort queren wir den Bach und nehmen den Weg Nr. 19. Schon bald gewinnen wir an Höhe, denn der Weg führt zügig hinauf und er treibt uns gehörig den Schweiß aus den Poren.
Natur pur: Gipfel, Almen und Wasserfall
Nach etwa 1,5 Stunden haben wir unser höchstes Ziel für heute erreicht: den Mastaunpichl, umgangssprachlich „Mastaunpichele“ genannt. Stolz machen wir ein Gipfelfoto. Bei der nahe- gelegenen Sitzbank blicken wir Richtung Similaunglet- scher und zur Fundstelle des wohl bekanntesten Südtirolers, dem „Ötzi“. Wir gehen beim Gamseck weiter hinunter zur Lafetzalm. Hier kehren wir ein und genießen Knödel- spezialitäten. Gestärkt geht es nun bergab, vorbei an einer mächtigen Lärche, in die ein „Marterle“ eingebaut wurde.
Wir nehmen den Weg Nr. 19, der steil abwärts verläuft. Wer seine Knie schonen möchte, kann den Forst-weg nehmen. Wichtig ist dabei, die Abzweigung zum Besinnungsweg nicht zu verpassen – denn dieser Abstieg lohnt sich allemal. Wir kommen am rauschenden Mastaunwasserfall vorbei und kosten dort eine würzige Bachkresse, die in der feuchten Umgebung wächst. Bald sind wir wieder im Dorf, an unserem Ausgangspunkt angelangt. Ein Besuch der schönen Wallfahrtskirche kann ein gelungener Abschluss der Wanderung sein.