Ausgabe 05/21 -

Herbstwanderung auf den Salten

Wenn die Tage wieder kürzer werden und der Herbst Bäume und Pflanzen in warme Farben taucht, ist eine Herbsttour auf den Salten für alle Naturfreunde schon fast ein Muss.

FOTO: OLAV LUTZ

Tourdaten

Strecke: 9,8 km

Dauer: 4:00 h

Aufstieg: 393 m

Abstieg: 402 m

Schwierigkeit: leicht

 

Die Tour zum Mitnehmen
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Die gesamte Gehzeit der Wanderung mit Pausen beträgt ca. 4 Stunden. Sie ist in jeder Hinsicht leicht, aber landschaftlich einmalig und auch ideal für Familien mit Kindern.

 


NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER

„Auch an sonnigen Wintertagen kann man hier eine schöne Winter- bzw. Schneeschuhwanderung machen und die traumhafte Aussicht genießen.“

 

Natur- und Landschafts­führer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net


Die Erdpyramiden

Erdpyramiden

Wir starten unsere Wanderung in Verschneid (Fraktion der Gemeinde Mölten). Oberhalb der Kirche fahren wir bis zum Gstreinhof, wo sich in unmittelbarer Nähe ein Parkplatz befindet. Los geht’s, zuerst über den Weg Nr. 12 zum Gschnoferstall. Man könnte zwar auch den direkten Weg Nr. 12 A zu Langfenn nehmen, aber wir entscheiden uns für den ersten Weg, zumal dieser weniger begangen und entsprechend ruhiger und idyllischer ist.

Die Wanderung führt durch den Wald und nach ungefähr 45 Minuten erreichen wir den Gschnoferstall. Jetzt haben wir schon die Höhe erreicht und schlendern den Weg Nr. 7 A Richtung Langfenn. Hier treffen wir bereits auf mehr Leute, die unser Ziel ebenfalls ins Auge gefasst haben. Herrliche Lärchenwiesen und ein traumhafter Ausblick auf die gesamten Dolomiten machen diese Tour im klaren Herbstlicht zu einer der schönsten Herbstwanderungen.


Von allen Seiten strömen Wanderer zu diesem Aussichtspunkt, um das herrliche Panorama zu genießen. Wir wandern hinunter zum Parkplatz Schermoos und spazieren nun Richtung Mölten zu den Stattwiesen. Hier nehmen wir den Weg Nr. 10 Richtung Verschneid und sehen alsbald ein Naturdenkmal: kleine, aber schöne Erdpyramiden, welche wir in Südtirol öfters finden. Der Weg geht nun stetig auf und ab, bis wir wieder zu unserem Ausgangspunkt beim Gstreinhof gelangen.