Ein Bäcker mit „Laib“ & Seele
Zu Besuch bei der Naturbäckerei Messner
Foto: Ethical Banking
„Wir geben unserem Brot die Ruhe und die Zeit, die es braucht, um zu dem zu werden, was es ist!“
So beschreiben Klaus und Carmen Messner ihre Philosophie, um gutes Brot zu backen. Die Geschwister führen seit dem Jahr 2016 die Bäckerei in Völs und haben mittlerweile die Produktionsstätte nach Bozen verlegt, das Geschäft ist in Völs geblieben.
Handwerk und Hingabe
Die Produkte werden mit einem Verkaufs-wagen im Haus-zu-Haus-Verkauf direkt zugestellt, was gerade in Corona-Zeiten bei der Bevölkerung großen Anklang findet. „Für uns hat die Herstellung von Brot viel mit Handwerk, Handarbeit und Hingabe zu tun – wir verzichten auf Farb- und Konservierungsstoffe, künstliche Geschmacksverstärker oder jegliche Fertigbackmischungen. Täglich setzen wir unsere Natursauerteige an, damit unsere Produkte auf natürliche Weise einzigartige Charaktereigenschaften zu bieten haben“, hebt Bäcker Klaus hervor. Besonders stolz ist Klaus auf die hefefreien Brotsorten, die ausschließlich mit dem hauseigenen „Roggen-Natursauerteig“ bzw. mit ihrer „pasta madre“ gelockert werden.
Nachfrage nach Bio-Sortiment steigt
Das Bio-Sortiment wird immer stärker nachgefragt. Den Menschen ist es wichtig, lokale Produkte zu kaufen und vor allem gesunde und natürliche Lebensmittel zu konsumieren. Bei den Rezepturen achtet Klaus vielfach darauf, dass ein gewisser Anteil der Mehlmenge aus Vollkornmehl besteht. Durch die langen Ruhephasen bilden sich verschiedene natürliche Brotaromen; die Wasseraufnahme wird gesteigert, was zu einer längeren Haltbarkeit der Brote führt.
Carmen kümmert sich im Betrieb um Verwaltung und Organisation des Betriebes. „Mit der Ethical Banking-Finanzierung über die Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten konnten wir die Produktionshalle in Bozen Süd ankaufen und für unsere Bedürfnisse umbauen. Besonders gefreut hat uns die einfache und unbürokratische Abwicklung des Kredits. Ich finde es toll, dass lokale Projekte wie das unsere unterstützt und gefördert werden“, betont Carmen und verrät weitere Pläne: „Zukünftig möchten wir mit Hilfe von Landwirten aus unserer Umgebung das Korn mit kürzesten Transportwegen zu hochwertigem „bioregionalen“ Brot veredeln.“
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