Laureiner Alm – Castrinalm
Rundwanderung von Hofmahd zur Laureiner Alm rund um den Monte Sous zur Castrinalm.
TOURDATEN
Strecke: 8,5 km
Dauer: 3:30 h
Aufstieg: 308 m
Abstieg: 306 m
Schwierigkeit: mittel
Die Tour zum Mitnehmen
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WEGBESCHREIBUNG
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz bei Hofmahd. Von dort folgen wir dem Weg Nr. 26 hinauf zur Laureiner Alm. Danach nehmen wir den Weg Nr. 3, der uns zum Findling führt. Von dort geht es weiter auf dem Forstweg Nr. 157, der uns zur Castrinalm bringt und dann zurück zum Parkplatz leitet.
NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRER
„Wildspuren zu lesen, ist im Winter besonders interessant. Beeindruckend sind die Wolfs-spuren, die man nicht oft zu sehen bekommt.“
Natur- und Landschaftsführer Olav Lutz, olav.lutz@rolmail.net
Die Laureiner Alm (1.779 m), auch Laufrenger Alb genannt, liegt entlang des Wanderweges zwischen Proveis und Laurein. Wir fahren mit dem Auto ins Ultental und biegen kurz nach St. Pankraz links ab, um weiter in Richtung Proveis zu fahren. Diese Wanderung ist auch perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Unsere Schneeschuhwanderung startet am Parkplatz bei Hofmahd, gleich nach dem langen Tunnel. Wir gehen den Forstweg im sanften Anstieg hinauf, bis wir das Naturdenkmal Hofmahd erreichen. Dort entscheiden wir uns, den Weg Nr. 26 in Richtung Laureiner Alm zu folgen.
Zauberhaftes Winterwunderland
Durch den verschneiten Wald steigen wir zügig aufwärts und erreichen nach etwa einer halben Stunde die Laureiner Alm. Von hier aus genießen wir ein beeindruckendes Panorama: die Adamellogruppe, die Ultner Berge wie die Illmenspitze und Mandlspitze sowie den Kornigl erstrecken sich vor uns. Oberhalb der Alm steht ein Wetterkreuz, das sich perfekt für ein Gipfelfoto eignet. Uns treibt es aber weiter und wir folgen dem Proveiser Steig Nr. 3 hinein in eine zauberhafte Winterlandschaft. Die Route führt uns rund um den Monte Sous, bis wir auf einen beeindruckenden Findling stoßen. Dieser gewaltige Felsblock wurde während der Eiszeiten von Gletschern transportiert und an seinem heutigen Ort abgelagert. Hier überschreiten wir die Grenze zur Nachbarprovinz Trient, wie die Wegweiser zeigen. Weiter geht es auf dem Forstweg Nr. 157, der eben verläuft und zur Castrinalm führt.
Spuren im Schnee und Panorama
Kurz vor der Alm fallen uns seltsame Spuren im Schnee auf, die uns zu einem Alpinidenkmal führen. Es sind die unverkennbaren Spuren von Wölfen, die sich gelegentlich in dieser Gegend zeigen. Die scheuen Tiere verschwinden jedoch rasch, sobald sie unsere Schritte hören. Bei der Castrinalm gönnen wir uns eine wohlverdiente Rast und erfreuen uns am herrlichen Ausblick auf den Kornigl. Schließlich machen wir uns an den Abstieg und kehren zum Parkplatz zurück.