Ausgabe 05/19 -

Genossenschaftliche Beratung – Der Kunde im Mittelpunkt

Bei der genossenschaftlichen Beratung wird der Kunde ganzheitlich beraten, und das sein Leben lang. Aus dem Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und Raiffeisen-Berater entsteht so ein Mehrwert, den nur eine Genossenschaftsbank bieten kann.

Mirjam Ratschiller ist 27 Jahre alt, und seit Kindesbeinen ist sie Kundin der Raiffeisen­kasse Algund. In all diesen Jahren stand mit Monika Leiter immer dieselbe Beraterin an ihrer Seite: sie eröffnete damals Ratschillers Sumsi-Sparbuch, heute berät sie Mirjam bei der Familien­gründung und anderen Zukunftsplänen.

Möglich wird dies durch das besondere Beratungskonzept von Raiffeisen, die genossenschaftliche Beratung. Bei dieser analysieren speziell geschulte Berater – möglichst für jeden Kunden immer dieselben – die gesamte Lebens- und Finanzsituation des Kunden. Ziel der Beratung ist es, dem Kunden bei der Verwirklichung seiner Lebensziele zu helfen und ihn dabei partnerschaftlich zu begleiten. Besonders dann, wenn sich neue Lebensabschnitte anbahnen, die mit wichtigen finanziellen ­Entscheidungen, beispielsweise Hausbau oder Familien­gründung, verbunden sind. Nicht zuletzt geht es auch ­darum, den Lebensstandard des Kunden ­präventiv gegen unvorhersehbare Ereignisse oder Schicksals­schläge abzusichern, die sich negativ auf die Finanzsituation auswirken.

Mirjam Ratschiller hat nicht nur ihr Kindersparbuch bei Monika Leiter eröffnet. Leiter begleitete sie vor einigen Jahren auch bei ihrem Wohnungskauf und bei der Einschreibung in den Raiffeisen Offenen Pensionsfonds. Derzeit stehen weitere große Veränderungen ins Haus: Mirjam hat vor kurzem geheiratet und freut sich auf ihr erstes Kind. Mit an ihrer Seite: Monika Leiter. „Ich habe riesiges Vertrauen zu Monika“, sagt Mirjam Ratschiller, „ich kenne sie schon mein ganzes Leben und kann mich voll auf sie verlassen.“

Raiffeisen – verlässlicher Partner in allen Finanzfragen und Lebensphasen

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Raiffeisen-Beraterin Monika Leiter begleitet ihre Kundin Mirjam seit Jahren.
Vertrauen ist die Basis ihrer Zusammenarbeit.

Das Lebensphasenkonzept

Bei der genossenschaftlichen Beratung stehen nicht einzelne Produkte im Mittelpunkt, sondern der Kunde. Der Kunde erzählt, welche ­Wünsche und Ziele er hat, und gemeinsam mit dem Berater wird der Status quo aufbereitet. Nach dieser Bestandsanalyse der Finanz- und Lebens­situation kann der Berater dem Kunden eine auf den Leib geschneiderte Lösung anbieten, mit der die Ziele erreicht werden können. Dementsprechend kommt eine breite Themenpalette zur Sprache: Sparen, Vermögen aufbauen, Wünsche finanzieren, Vorsorge, Absicherung, Ruhestand und Erbschaft. Eine derartige Beratung kann nur eine Genossenschaftsbank wie die Raiffeisen­kasse bieten, denn sie ist unabhängig von ­Aktionären und kann die Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt stellen.

Die Beratung eignet sich für alle Alters­gruppen und geht quer durch alle Berufe, ob Land­wirtschaft, Angestellte oder Selbstständige. Vor ­allem Berufseinsteiger können ­profitieren, sie werden nach einem Gespräch nicht ­wieder „entlassen“, sondern kontinuierlich begleitet, während sie sich ihr Leben und ihre Existenz aufbauen und sich den gesteckten ­Zielen ­nähern.

Jeder Kunde ist individuell

Standardlösungen und Patentrezepte gibt es keine. „Jeder Kunde und jede Kundin ist individuell zu sehen“, sagt Beraterin Monika Leiter. Wichtig ist, dass die finanzielle Situation der gesamten Familie unter die Lupe genommen wird. Und der Berater muss natürlich auch ab und an einen Wunsch zerschlagen, der finanziell nicht realisierbar ist. Dem kann auch Ratschiller beipflichten: „Wenn die Zahlen belegen, dass es nicht geht, ist es gut und wichtig, dass dir das jemand sagt.“ Der Vorsorge- und Absicherungs­aspekt, ein mitunter vernachlässigter Bereich, muss unbedingt mitberücksichtigt werden, ergänzt Markus Pretto vom Raiffeisen Versicherungsdienst. Auch hier gilt: „Zuerst die fundierte Bedarfsermittlung und dann erst die passende Lösung, sprich ein Produkt.“

Beispielsweise kann schon vorausschauend die finanzielle Lücke im Fall von Invalidität ermittelt werden, die sich ergibt, wenn man die Kosten dieser Lebenssituation mit den Beiträgen des Sozial­fürsorge-Institutes INPS vergleicht. Und dann kann eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden.

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Vertrauen als Schlüssel

Mirjam Ratschiller kommt aus Meran, lebt in Lana und kommt einmal im Jahr bei Monika ­Leiter vorbei. Nicht nur auf einen „Ratscher“, für ein Beratungsgespräch muss man sich bis zu zwei Stunden Zeit nehmen. Und ehrlich sein. Denn nur wenn man dem Berater beziehungsweise der Beraterin vertraut, kann die Beratung einen Mehrwert bringen. „Wenn das Gegenüber nicht ehrlich ist, nicht reden mag, nicht gewillt ist, bestimmte Dinge preiszugeben, macht es keinen Sinn“, sagt Leiter. Für Ratschiller ist die Offenheit kein Problem: „Es ist wie, mit einer Freundin zu reden, was magst du machen, was stellst du dir vor?“

Expertenwissen gefragt

Nicht zuletzt ist unsere Welt auch in Finanz­dingen derart komplex geworden, dass man als Otto Normalverbraucher gar nicht alles über­blicken kann und auf Experten angewiesen ist. Die Berater von Raiffeisen sind ausgebildete Profis, die sich zudem auch technologischer Unterstützung bedienen: Mit modernsten digitalen Beratungsinstrumenten kann zum Beispiel simuliert werden, wie sich die Finanz­situation, je nachdem, wie man handelt, in Zukunft entwickeln wird. Trotz aller Professionalität: die Raiffeisen-Berater sprechen mit ihren Mit­gliedern und Kunden auf Augenhöhe, ohne Fach­chinesisch, und nehmen sich so lange Zeit, bis sie die individuellen Bedürfnisse genau ­kennen.

Sie ver­stehen sich als lebenslange Begleiter ihrer Kunden. Die Raiffeisenkasse wird so ihrer Verantwortung dem Kunden gegenüber gerecht, wie im Statut der Raiffeisenkasse vorgesehen.

Mirjam Ratschiller freut sich auf weitere Meilen­steine in ihrem Leben, die sie in nächster Zeit ­angehen wird. Die Gespräche mit Monika helfen ihr, ihre Zukunftspläne konkreter und sicherer zu machen, und stimmen sie zuversichtlich. Und mit der Geburt ihres Kindes beginnt der Reigen von vorn.

GENOSSENSCHAFTLICHE BERATUNG – Der Sache auf den Grund gehen

In ausführlichen Gesprächen gehen die Berater der Raiffeisenkassen auf die Lebenssituation der Kunden ein, um maßgeschneiderte Lösungen bieten zu können, erzählt Kundenberaterin Monika Leiter – Monika Leiter ist Privatkundenberaterin bei der Raiffeisenkasse Algund.

Was ist das Besondere an der genossenschaftlichen Beratung?
Monika Leiter: Die genossenschaftliche Beratung geht auf die Bedürfnisse der Kunden ein, ohne Abschlussdruck und ohne ­Provisionsdenken. Es ist eine Rundumberatung, bei der alle Lebensbereiche angesprochen werden. Außerdem wird die ganze Familie betrachtet, nicht nur die Einzelperson. Und es geht nicht nur ums Jetzt, sondern um die Zukunftsperspektive.

 

Was kann sich der Kunde von der Beratung erwarten?
Monika Leiter: Einen Mehrwert durch Lösungsmöglichkeiten und Tipps in Bezug auf Vermögensaufbau, Geldanlagen, Finanzierungen, Versicherungen und Förderungen in allen möglichen Bereichen.

 

Was ist das Lebensphasenkonzept?
Monika Leiter: Wir unterscheiden fünf Phasen: Kind sein, Jugend, Generation Zukunft, Mitten im Leben und aktiv altern. Ich treffe mich mit dem Kunden und wir schauen, in welcher Lebensphase er sich befindet. Von da aus arbeiten wir in die Zukunft.

Wo liegt die Herausforderung für den Berater?
Monika Leiter: Die Herausforderung besteht darin, aufmerksam zuzuhören, zu hinterfragen und bedarfsgerecht zu etwas zu raten. Das Beratungsgespräch muss gut vorbereitet und aufbereitet sein, um bei einem Folgetermin einen guten Lösungsvorschlag zu ­präsentieren. Das ist sehr zeitintensiv, aber es lohnt sich.

 

Was muss der Kunde beitragen?
Monika Leiter: Der Kunde muss bereit sein für einen offenen, ­ehrlichen Dialog, und er muss sich Zeit nehmen, zwischen Tür und Angel geht das nicht.

 

Das Besondere für Sie?
Monika Leiter: Ich bin seit 28 Jahren in der Bank und denke, meine Kunden zu kennen. Aber bei diesen Beratungen erfährt man immer noch neue Dinge. Man gräbt schon sehr tief. Da ist gegenseitiges Vertrauen wichtig.